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Text File | 1998-04-16 | 50.1 KB | 1,226 lines |
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- NEXT 2.3
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- (c) 1993-98 Jürgen Klawitter
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- FREEWARE
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- ________________________________________________________________________
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- NEXT benötigt OS2+
- ________________________________________________________________________
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- NEXT ist ein Textanzeigeprogramm, daneben aber auch Amgaguide-Ersatz,
- DataTypes Viewer, Entcruncher, Entpacker von Archiven, Druckutility
- und einiges mehr.
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- INSTALLATION & KURZANLEITUNG
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- NEXT nach C: kopieren, fertig. Die reqtools.library, (c) Nico Francois,
- sollte sich in libs: befinden, ist aber nicht unbedingt erforderlich.
- Wer auf flottes (und geräuscharmes) Arbeiten Wert legt, kann in
- s:user-startup eine Zeile wie "resident c:next pure" einfügen.
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- Für komprimierte oder archivierte Dateien sind ggf. die XPK-Libraries,
- LhA, LZX, UnZip und GZip erforderlich. Die Bedienung ist weitgehend
- kompatibel zu der von More, Muchmore und PPMore. Notfalls die Help-Taste
- drücken.
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- Inhalt
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- 1.Allgemeines 17.Laden einer neuen Datei
- 2.Aufruf, Startoptionen 18.Zeile hervorheben
- 3.Konfiguration 19.HTML-Dateien
- 4.Bewegen im Text, Goto, Jump 20.AmigaGuide, DataTypes
- 5.Meldungen und Eingaben 21.Bilder anzeigen
- 6.Suchen 22.Info
- 7.Suchen per Mausklick 23.Datei löschen
- 8.Text in Binärdateien suchen 24.%-Anzeige
- 9.Block markieren 25.Archive
- 10.Zählen von Wörtern/Zeichen 26.Tabs
- 11.Wortstatistik 27.Megafiles
- 12.Drucken/Speichern 28.Einstellungen
- 13.Druck mit Seitennummern 29.Editor aufrufen
- 14.Druckmodi 30.Datei kopieren
- 15.Drucker initialisieren 31.Änderungen V2.3
- 16.Fenstergröße/-position ändern
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- Wer nur einzelne Abschnitte lesen will, kann eine spezielle Fähigkeit
- von NEXT benutzen: Ctrl-Taste gedrückt halten und die jeweilige Nummer
- mit der linken Maustaste anklicken. Man gelangt damit zum gewünschten
- Kapitel.
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- 1.Allgemeines
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- NEXT verwendet den Systemfont, wenn er mindestens 79 Zeichen je Zeile
- zuläßt, anderenfalls wird topaz 8 genommen. Mit den Optionen FONT und
- ROWS (s.u.) lassen sich allerdings fast beliebige Zeilenlängen und Fonts
- festlegen.
- NEXT formatiert den geladenen Text, bevor er angezeigt wird. Dabei werden
- zu lange Zeilen an Wortgrenzen umgebrochen und nicht darstellbare Zeichen
- durch Leerzeichen ersetzt. Farb-, Stil- und Drucksteuersequenzen bleiben
- erhalten. Formfeeds werden intern ebenfalls nicht verändert, auf dem
- Bildschirm aber als L ausgegeben.
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- Das Formatieren beschleunigt die Textausgabe und ermöglicht die Anzeige
- von Binärdateien (Programme, Libraries u.ä.), die ja mitunter interessante
- Texte enthalten. Nachteil des Formatierens ist, daß bei Veränderung der
- Fensterbreite oder der Tabgröße keine Neuanpassung der Zeilenlänge erfolgt.
- Dazu muß die aktuelle Datei neu geladen werden.
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- SPRACHREGELUNG:
- aktuelle Datei = aktuell im Next-Fenster angezeigte Datei
- aktuelles Verzeichnis = Verzeichnis der aktuellen Datei
- megafile = große Datei, die stückweise geladen werden muß
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- Der Fenstertitel enthält einige Statusangaben, die z.T. erklärt werden
- müssen. Beispiel:
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- 2/16 AMINET11:Aminet/AMINET (262.941 bytes) DV* 50%
- ^ ^
- 1 2
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- (1) Falls ein "megafile" vorliegt, steht hier, welches Teilstück gerade
- angezeigt wird (hier Teilstück 2 von 16).
- (2) An dieser Stelle können Statusangaben erscheinen:
- D = aktuelle Datei wurde gelöscht
- V = Archiv wurde eingelesen und kann mit VIEW archive angesehen bzw.
- mit UNPACK all entpackt werden
- * = Dateimuster und zu durchsuchendes Verzeichnis sind definiert
-
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- 2.Aufruf
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- Workbench:
- ==========
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- 1. NEXT-Icon anklicken und Datei- oder Verzeichnisicon Shift-doppelklicken.
- 2. NEXT als Standartprogramm in ein Texticon einsetzen.
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- Wird kein Datei- oder ein Verzeichnis-Icon angeklickt, öffnet sich ein
- Filerequester. Wurde beim Start ein Verzeichnis angeklickt, zeigt der
- Filerequester dessen Inhalt.
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- Shell: > next [Datei|Verzeichnis] [weitere Argumente, s.u.]
- ======
-
- Alle Argumente sind optional, ihre Reihenfolge ist beliebig. Bei falschen
- Dateiangaben extrahiert NEXT das im Pfad enthaltene Verzeichnis und
- präsentiert dieses (wenn das wenigstens stimmt).
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- Statt eines Datei- oder Verzeichnisnamens kann ein Muster angegeben werden.
- Muster für Verzeichnisnamen müssen mit einem "/" enden, damit sie als
- solche erkannt werden.
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- Muster für Dateinamen können nach dem Laden der ersten Datei mit dem
- Befehl LOAD next (>) weiterverwendet werden.
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- STARTOPTIONEN
- =============
- Es gelten dieselben Optionen für Shell und Workbench. Beim Start von der
- Workbench können sie als ToolTypes(=Merkmale) in das jeweilige Projekticon
- eingetragen werden. Zwischen Schlüsselwort und Wert ist ein "=" einzufügen,
- z.B. ROWS=79.
- Um die Zahl der Dateizugriffe beim Start möglichst klein zu halten, wird
- auf die Abfrage der Tooltypes im Next-Icon verzichtet. Grundeinstellungen
- können in einer Konfigurationsdatei gespeichert werden (s. nächstes Kapitel).
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- @LIB/@CON/@PUR (s. auch Kapitel 20)
- --------------
- Dies sind Schalter für den Modus, in dem AmigaGuide-Dateien angezeigt
- werden sollen. NEU: @CON und @PUR wirken entsprechend bei HTML-Dateien.
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- @LIB: Verwendung der amigaguide.library (V34+). Ist Voreinstellung, eine
- Angabe deshalb nur sinnvoll, wenn in der Konfigurationsdatei ein
- anderer Modus festgelegt wurde.
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- @CON: Anzeige nach Konvertierung in lesbaren Text. Alle Steueranweisungen
- im Text werden entfernt bzw. in Ansi-Sequenzen umgewandelt.
- Dieser Modus wird automatisch gewählt, wenn die Anzeige mit
- amigaguide.library aus irgendeinem Grund, z.B. Speichermangel,
- nicht möglich ist.
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- @PUR: Anzeige mit Steueranweisungen.
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- ROWS(=R) n
- ----------
- Hiermit wird angegeben, wieviele Textspalten direkt nach Öffnen des
- Fenster dargestellt werden sollen. Gültige Werte für n liegen im Bereich
- 40-105. Außerhalb dieses Bereichs liegende Werte werden ggf. korrigiert.
- Mit ROWS wird gleichzeitig die maximale Druckbreite festgelegt.
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- LINES(=L) n
- -----------
- Legt fest, wieviele Textzeilen nach Programmstart im Fenster zu sehen
- sein sollen. Mindestwert ist 8.
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- WX, WY n
- --------
- Abstand des NEXT-Fensters zum linken und oberen Rand des Screens in Pixeln.
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- CENTER
- ------
- Wenn angegeben, wird das Fenster beim Öffnen auf dem Bildschirm zentriert.
- Das geht natürlich nur, wenn das Fenster den Screen nicht voll ausfüllt.
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- FONT(=F) name/n
- ---------------
- Für "name" ist der Fontname (_ohne_ ".font" und die Größe anzugeben.
- Beispiel: FONT Courier/13 bzw. F Courier/13. Pfade können angegeben werden.
- Der Font muß nichtproportional sein. Auf richtige Groß-/Kleinschreibung
- sollte man achten, vor allem bei den ROM-Fonts topaz/8 und topaz/9.
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- TABS n
- ------
- Legt die Tabulatorabstände fest. (n=2-16, Vorgabe 8)
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- LHA <path>, LZX <path>, UNZIP <path>, GZIP <path>
- -------------------------------------------------
- Legt fest, wo der jeweilige Archiver gesucht wird. Beispiel: lha c:lha.
- Wenn der angegebene Pfad Leerzeichen enthält, muß er in "" eingeschlossen
- werden. Pfadangaben sollten am besten in der ENV:next.prefs gemacht werden
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- ED <path>
- ---------
- Pfad des Editors, der aufgerufen wird, wenn die aktuelle Datei ediert
- werden soll. Ein Pfad mit Leerzeichen muß in "" gesetzt werden.
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- TEMPDIR <path>
- --------------
- Legt das Verzeichnis fest, in dem bei der Extration von Archiven temporäre
- Dateien angelegt werden. Das angegebene Verzeichnis muß existieren und
- sollte im RAM liegen, wenn man genügend Speicher hat. Vorgabe ist T:.
- Innerhalb von TEMPDIR wird ein Unterverzeichnis "x" angelegt, falls es
- noch nicht existiert, in das die e(x)trahierten Dateien kommen.
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- NOFLUSH
- -------
- Beim Verlassen des Programms werden alle Dateien in TEMPDIR/x gelöscht.
- Durch Angabe von NOFLUSH kann man das verhindern. Die Option FLUSH ist
- entfallen, da Voreinstellung.
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- ASK
- ---
- Schaltet eine Abfrage vor LOAD next ein. ASK hat den Vorteil, daß man über
- den Namen der nächsten Datei, den man ja noch nicht kennt, informiert wird.
- Man hat dann die Wahl zwischen LOAD, SKIP und CANCEL. SKIP (Taste >)
- überspringt die nächste Datei und sucht nach weiteren Dateien, die dem
- Muster entsprechen.
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- Für die Optionen gelten folgende Prioritäten:
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- 1. Shell/Workbench-Optionen > next.prefs > interne Voreinstellungen
- 2. FONT > ROWS,LINES > WX,WY >interne Voreinstellungen
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- Ein angegebener Font wird also auch dann verwendet, wenn er die gewünschte
- Spalten- oder Zeilenzahl nicht mehr zuläßt. ROWS hat Vorrang vor WX und den
- Vorgabewerten. Bei zu hohen Spaltenzahlen versucht NEXT möglichst viele
- Spalten zu realisieren. Notfalls wird topaz/8 verwendet, wenn der Default-
- Font breiter ist.
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- Nachfolgend eine Auflistung von verwendbaren Fonts mit ihren Breiten
- und der maximalen Spaltenzahl auf einem 640-Pixel-Screen:
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- Breite Spalten Fonts/Größe
- --------------------------------------------------------
- 6 105 thinpaz/8 Courier/11
- 7 90 Courier/13
- 8 79 topaz/8 topaz/11 pearl/8 look/8 SanS/11
- 9 70 Courier/15
- 10 63 topaz/9
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- 3.Konfiguration
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- NEXT sucht beim Start nach 2 Konfigurationsdateien:
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- ENV:Next.prefs
- ENV:Next.files
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- Sie müssen nicht vorhanden sein, erleichtern aber das Leben. ;-)
- Next.prefs enthält die Konfigurationsangaben, Next.files eine Liste von
- Dateien und Verzeichnissen, auf die man nach Programmstart mit Taste "+"
- schnell zugreifen kann (s. Kapitel 17).
- Beide Dateien sind normale ASCII-Dateien und können mit einem Editor
- angelegt werden, anschließend nach ENVARC: und ENV: speichern.
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- Format:
- Je Eintrag ist eine neue Zeile vorzusehen. Kommentare können an beliebiger
- Stelle eingefügt werden und müssen mit einem Semikolon beginnen. Pfade, die
- Leerzeichen enthalten, müssen in Anführungszeichen eingeschlossen werden.
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- BEISPIELE
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- ----------------------------------------------------------------------------
- ;next.prefs Beispiel
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- font=Courier/13
- rows=90
- lha=lha ;kein Pfad, wenn im CurrentDir oder resident
- lzx="work:meine archiver/lzx" ;"" wegen Leerzeichen im Pfad!
- ed=c:dme
- @CON ;Guides u. HTML-Dateien konvertieren
- NOFLUSH ;temporäre Dateien nicht löschen
- ;Ende
- ----------------------------------------------------------------------------
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- ----------------------------------------------------------------------------
- ;next.files Beispiel
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- \ ;Filerequester mit CurrentDir bei Start
- cd0:aminet/biz/dbase ;für AMINET-CDs
- cd0:aminet/pix
- \#?.readme ;wildcards im Dateinamen möglich
- \#?.bbs
- \#?
- \ ;aktuelles Verzeichnis, nur zur Gliederung
- work:schule/bio/Klausuren/bi-1
- work:pd/DiskSalve/Locale/docs/english/disksalv.doc
- \
- "FONT topaz/11" ;"" wegen Leerzeichen
- "FONT topaz/8"
- ASK
- ;usw.
- ----------------------------------------------------------------------------
- Der erste Eintrag von Next.files hat eine besondere Bedeutung:
- Wird NEXT ohne Datei-/Verzeichnisangabe aufgerufen, holt es sich den ersten
- Namen aus Next.files.
- Neben Dateien und Verzeichnissen können auch Optionen und Fonts einge-
- tragen werden, wie das Beispiel zeigt.
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- 4.Bewegen im Text (Page up/down, Goto, Jump back)
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- Hauptfenster
- ------------
- Wie erwähnt, ist die Tastenbelegung kompatibel zu der anderer verbreiteter
- Textanzeiger. Mit der Leertaste wird z.B. eine Seite weitergeblättert,
- mit Backspace oder Shift-Space geht es eine Seite zurück. Mit den
- Cursortasten kann auf- und abwärts gescrollt werden. Die Tasten des Zahlen-
- blocks können ebenfalls verwendet werden. Und dann gibt's auch noch ein
- Scrollgadget.
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- Viele Funktionen sind über mehrere Tasten aufrufbar. Eine Auflistung wird
- mit "Help" angezeigt und muß hier nicht wiederholt werden.
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- Goto (G) springt, wer hätte es gedacht, zur gewünschten Textposition.
- Zu beachten ist, daß eine %-Angabe erwartet wird, wenn das Statusfeld %
- anzeigt, ansonsten eine Zeilennummer.
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- Jump (J) behebt folgendes häufig auftauchendes Problem:
- Man befindet sich mitten in einem längeren Text, springt nun an eine
- andere Stelle (mit Top, Bottom, Search oder Jump to mark) und möchte nun
- an die alte Stelle zurück. Falls man vorher keine Marke gesetzt hat,
- fängt eine umständliche Suche an. Jetzt reicht ein Druck auf "J", und
- schon ist man wieder da. 'Jump' merkt sich die Position vor einem Sprung,
- allerdings nur dann, wenn der Sprung über mehr als eine Seite geht.
-
- Auswahlfenster
- --------------
- NEXT öffnet bei verschiedenen Gelegenheiten (ReLoad, Load myfiles, View
- archive...) ein Auswahlfenster, in dem man sich wie im Hauptfenster bewegen
- kann. Die Auswahl einer Datei erfolgt durch Doppelklick oder Cursortasten
- Up/Down + Return.
-
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- 5.Meldungen und Eingaben
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- Meldungen werden überwiegend per Requester ausgegeben, den man durch
- Drücken einer beliebigen Taste wieder schließen kann. Bei Requestern mit
- 2 Wahlmöglichkeiten entspricht Return dem Anklicken des linken Gadgets
- (OK, Continue etc.).
-
- Eingaben erfolgen in ein Eingabefenster mit Stringgadget.
- Leereingaben (nichts eingegeben und Return gedrückt) führen zum Abbruch.
- Neben sichtbaren Zeichen können auch folgende Steuerzeichen eingegeben
- werden, wenn in Prefs/IControl der Filter für das Texteingabefeld abge-
- schaltet wurde:
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- TAB Tab-Taste
- ESC Esc
- CSI Alt-Esc
- Linefeed Ctrl-J
- Formfeed Ctrl-L
- Return Ctrl-M
-
-
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- 6.Suchen (Search ci/cs,Next,Previous)
-
- Es kann mit und ohne Berücksichtigung von Groß-/Kleinschreibung gesucht
- werden (Abkürzungen: cs= case sensitive bzw. ci= case insensitive).
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- Der zu suchende String kann auch Steuerzeichen enthalten, z.B. Linefeeds.
- Dadurch ist u.a. das Suchen von Zeichenketten, die sich über mehr als eine
- Zeile erstrecken oder die am Zeilenanfang bzw. -ende stehen, möglich.
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- NEXT hebt gefundene Strings mit Farbe 2 unterlegt hervor. Steuerzeichen
- werden dabei in sichtbare Zeichen umgewandelt.
- Im Gegensatz zu den meisten Textzeigern markiert NEXT in einem Zug ALLE
- Vorkommen des Suchstrings auf einer Bildschirmseite (Mehrfachmarkierung).
- Das ist weitaus komfortabler, schneller und übersichtlicher als bei der
- Konkurrenz. ;->
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- Die Suche beginnt nach Neueingabe eines Suchbegriffs und beim Wechsel
- der Suchrichtung ab aktueller Position und schließt den gerade angezeigten
- Text mit ein. Der zuerst gefundene String wird, wenn möglich, mit 2 Zeilen
- Abstand zum oberen Fensterrand (bei Rückwärtssuche zum unteren Rand)
- angezeigt. Man sieht dadurch besser, in welchem Textzusammenhang der
- gefundene String steht.
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- Normalerweise wird nach Eingabe eines Suchbegriffs zum Textende hin gesucht.
- Durch Anklicken des Gadgets "Search back" bzw. Drücken von Amiga-B kann
- aber auch sofort rückwärts gesucht werden.
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- Muster-Suche
- ============
- Als Platzhalter für genau einen Buchstaben oder eine Zahl kann ein
- spezielles Zeichen verwendet werden, das man mit Ctrl-? oder Help eingibt.
- Es entspricht dem ? der AmigaDos-Wildcards.
- Nach Eingabe z.B. von "Mu?ter" (?=Help) würde Muster, Mutter o.ä.
- gefunden werden. Werden Muster eingegeben, die nur aus ??? bestehen, so
- sucht NEXT nach Worten, die dieselbe Wortlänge wie das Muster haben.
- Zur Suche von Worten der Länge n kann man auch [n] eingeben, z.B. [15],
- wenn nach Worten mit 15 Zeichen gesucht werden soll.
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- Durch die besondere Art der Markierung sind ganz nette Effekte möglich.
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- BEISPIELE:
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- 1. Bitte folgende Tasten der Reihe nach drücken: S, TAB, Return.
- ;
- In der vorangehenden Zeile sind jetzt die TAB-Positionen sichtbar.
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- 2. Mustersuche: Bitte Taste S drücken und den String "?r?ck"
- eingeben ("?" mit Ctrl-? eingeben):
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- drücken drucken Druck trocken Trick Frack Truck Dreck prickeln
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- 3. Bitte die Tasten S, Alt-Space, Return drücken (Code 160).
-
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-
- *°¿°*
- /=\
-
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- 7.Suchen per Mausklick (MSearch)
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- Dies ist ein sehr praktisches Feature, das meines Wissens bei Textzeigern
- bisher einmalig ist. Jedes auf dem Bildschirm stehende Wort kann einfach
- durch Niederhalten der Ctrl-Taste und Anklicken des ersten sichtbaren
- Zeichens gesucht werden. Es gilt:
-
- Ctrl-LMB (linke Maustaste) -> Vorwärtssuche (ci)
- Ctrl-RMB (rechte Maustaste) -> Rückwärtsuche (ci)
-
- Wird Ctrl mit einer zusätzlichen Qualifier-Taste gedrückt (Shift, Alt,
- Amiga, zweite Maustaste) erfolgt die Suche cs.
-
- Das angeklickte Wort wird invers markiert, solange die Tasten gehalten
- werden. Verschieben des Pointers während des Niederhaltens bewirkt Abbruch.
- Der gesuchte Begriff umfaßt außer dem angeklickten Zeichen nur die
- darauf folgenden BUCHSTABEN und ZAHLEN. Punkt, Unterstrich und Bindestrich
- werden wie Buchstaben behandelt, wenn sie innerhalb eines Wortes stehen.
-
- BEISPIELE:
-
- angeklickt markiert/gesucht
- ------------------------------------
- Workbench: Workbench:
- A600/1200 A600/1200
- ;Kommentar ;Kommentar
- ; Kommentar ; Kommentar
- Nölle-Neumann Nölle-Neumann
- 12.5.94 12.5.94
- Satzende.... Satzende....
-
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- 8.Text in Binärdateien suchen (XSearch)
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- Diese Funktion ermöglicht es, die verstreut in Programmen vorkommenden
- ASCII-Strings aufzustöbern. Das kann ganz hilfreich sein, wenn man z.B.
- wissen will, auf welche libraries, devices oder Dateien ein Programm
- zugreifen will. Bei Textdateien ist die Funktion abgeschaltet.
-
- Als "Text" werden Zeichenketten angesehen, die aus mindestens 4 Zeichen
- (Buchstaben A-Z, Ziffern) bestehen. Die Folge Groß-Kleinbuchstabe darf
- nur am Anfang einer Zeichenkette auftauchen. Natürlich kommen in
- Programmen auch sinnlose Zeichenfolgen vor, die diese Bedingungen erfüllen.
- Die Trefferquote ist aber erstaunlich hoch.
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- Die Suche beginnt jeweils ab der aktuellen Position und kann mit Druck
- auf "X" fortgesetzt werden. Rückwärtssuche ist hier nicht möglich.
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- Mit Shift-X werden auch Worte gefunden, die nur aus 3 Buchstaben
- bestehen. In diesem Modus wird allerdings mehr "Müll" gefunden.
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- 9.Block markieren (Mark)
-
- Je eine Zeile kann mit Shift-RMB bzw. Shift-LMB markiert werden. NEXT
- merkt sich ihre Positionen und setzt an den Beginn der Zeile eine kleine
- Marke ( 1 für LMB, 2 für RMB). Durch einfaches Klicken ins Fenster
- kann später zu dieser Zeile zurückgesprungen werden (Lesezeichenfunktion).
- Man muß >die< Maustaste verwenden, mit der man die Zeile markiert hat.
-
- Eine neue Markierung löscht die vorherige, mit der selben Maustaste
- vorgenommene. Zwei gesetzte Markierungen definieren Beginn und Ende
- eines Blocks. Ist nur eine Markierung im Text gesetzt, wird die jeweilige
- Zeile als Block aufgefaßt.
- Mit welcher Maustaste man Blockanfang bzw. -ende markiert, ist egal,
- ebenso die Reihenfolge. Es müssen nur für Blockanfang und -ende
- verschiedene Maustasten verwendet werden. Mit Del können gesetzte Marken
- wieder entfernt werden, auch durch nochmaliges Shift-Klicken auf dieselbe
- Zeile.
-
- Operationen, die auf einen Block angewendet werden können sind:
-
- - Drucken
- - Speichern
- - Wort-Statistik
- - Count
- - Blockanfang/-ende anspringen
-
-
-
- 10.Zählen von Wörtern/Zeichen (Count, Count old)
-
- Das ist eine der Textanalysefunktionen. Sie zählt alle Vorkommen eines
- Strings oder auch eines einzelnen Zeichens. Die Suche ist mit "C" ci,
- mit "Shift-C" cs. Das Ergebnis wird in einem Requester mit dem Titel
- "Count (CASE)" ausgegeben. Der Zusatz CASE erscheint nur im cs-Modus.
-
- Etwas abweichend ist die Meldung von COUNT, wenn ein Muster gezählt wurde,
- das nur aus ??? besteht. Es erscheint dann eine Angabe wie "word[3]
- found 34 times". Die Ziffer in eckigen Klammern gibt die Wortlänge an.
-
- COUNT und SEARCH teilen sich den Puffer für den zu zählenden/suchenden
- String. Deshalb kann man ohne Neueingabe einen gezählten Begriff anschlie-
- ßend mit "N"(NEXT) oder "P"(PREVIOUS) suchen und einen bereits gesuchten
- Begriff mit Amiga-C bzw. Amiga-Shift-C (Block) zählen. Der Modus (cs/ci)
- wird übernommen.
-
- Das Zählen kann auch auf einen existierenden Block beschränkt werden.
- Dann ist im Eingabefenster das Gadget "Count block" anzuklicken oder
- Amiga-B zu drücken.
-
- Die COUNT-Funktion ist vielseitig einsetzbar, z.B. lassen sich source codes
- darauhin analysieren, wie oft bestimmte Subroutinen aufgerufen werden.
- Sie kann auch zur Stilanalyse eigener Texte dienen. (Wie oft ge- oder
- mißbraucht man bestimmte Füllwörter?). Oder man kann überprüfen, ob ein
- bestimmter Begriff überhaupt im Text vorkommt, ohne die Textposition
- verlassen zu müssen. Durch Eingabe von 2x Ctrl-J (linefeed) läßt sich die
- Zahl der Leerzeilen ermitteln usw...
-
-
-
- 11.Wortstatistik (Count words)
-
- Noch eine Funktion zur Stilanalyse. Durch Druck auf "W" werden die Worte
- im gesamten Text oder im Block, falls einer markiert ist, gezählt. Das
- Ergebnis wird in einem Requester ausgegeben. In der obersten Zeile stehen
- Gesamtzahl der Worte und durchschnittlichen Wortlänge. Darunter folgt eine
- Tabelle, die die vorkommenden Wortlängen, deren Anzahl (n) und ihren Anteil
- an der Gesamtlänge aller Wörter in % angibt.
- Die maximal erfaßte Wortlänge ist 30. Längere Wörter (kommt sehr selten
- vor) werden zu denen mit Länge 30 addiert. Am Zeilenende getrennte Worte
- werden übrigens als EIN Wort erkannt.
-
- Als "Wort" wird hier eine zusammenhängende Kombination von Buchstaben und
- Zahlen aufgefaßt. Alle anderen Zeichen werden als Worttrenner gewertet.
-
- AUSNAHMEN:
- Punkt, Binde- und Unterstrich haben verbindenden Charakter, wenn sie von
- Buchstaben eingeschlossen sind und werden in diesem Fall auch wie Buch-
- staben gezählt.
-
- BEISPIELE: Drucken/Speichern 2 Worte
- Next.dok 1 Wort
- A-Z 1 Wort
- A - Z 2 Worte
- 4711 1 Wort
-
- Bei Binärdateien ist eine Wortstatistik ziemlich sinnlos. Deshalb wird
- hier der prozentuale Anteil von ASCII-strings (Mindestlänge 4) angezeigt.
-
-
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- 12.Drucken/Speichern (Print)
-
- Mit Shift-P wird der gesamte Text, mit "*" ein Block ausgedruckt oder
- gespeichert. Wenn kein Block markiert wurde, gilt der im Fenster sichtbare
- Textausschnitt als Block.
-
- Im Stringgadget des Eingabefensters erscheint PRT: als Voreinstellung,
- wenn der Drucker betriebsbereit ist. Ansonsten ist eine Datei einzugeben,
- in die gespeichert werden soll. "PRT:" kann durch einen Dateinamen ersetzt
- werden, wenn man nicht drucken will.
-
- NEU: Ein markierter Block kann auch ins Clipboard (Unit 0) kopiert werden.
- Dazu ist nur das Gadget "Snip" anzuklicken oder das Tasteäquivalent Amiga-S
- zu verwenden. Dieses Gadget erscheint nur, wenn ein markierter Block
- existiert und "*" gewählt wurde.
-
- Wenn eine Datei, in die gespeichert werden soll, bereits existiert, er-
- scheint eine entsprechende Meldung. Man kann dann den zu speichernden
- Text anhängen (Append) oder die existiernde Datei überschreiben (Overwrite).
- Der Append-Modus ist praktisch, wenn man aus einem größeren Dokument die
- wichtigsten Abschnitte in einer Datei sammeln will.
-
- NEXT beachtet beim Druck die in Preferences gespeicherte Seitenlänge und
- sendet am Ende jeder gedruckten Seite mit Ausnahme der letzten ein
- Formfeed an den Drucker. Dies gilt NICHT, wenn im Text bereits Formfeeds
- enthalten sind oder wenn in eine Datei gespeichert wird.
-
-
-
- 13.Druck mit Seitennummern (Print pagenum)
-
- Mit Amiga-P kann die gesamte Datei und mit Amiga-* der Block (falls keiner
- markiert ist, der Screen) mit Seitennummerierung und -titel gedruckt oder
- gespeichert werden.
- Es wird zunächst nach dem gewünschten Seitentitel gefragt. Voreingestellt
- ist der Dateiname (ohne Pfad), den man mit Return übernehmen kann.
-
- Nach dem Seitentitel muß die Seitenlänge eingegeben werden. Minimum sind
- 3 Zeilen/Seite. Der in den Drucker-Preferences gespeicherte Wert für
- Seitenlänge ist Voreinstellung und kann mit Return übernommen werden.
- Hier kann durch Leereingabe abgebrochen werden.
-
- Nachdem die Seitenlänge feststeht, berechnet NEXT die für den Druck
- erforderliche Seitenzahl (der Druck wird dafür simuliert) und gibt sie
- zusammen mit der Zahl benötigter Blätter in einem Requester aus. Man hat
- dann nochmals die Möglichkeit, abzubrechen oder mit Return den Druck
- tatsächlich zu starten.
-
-
- Eine Seitenüberschrift sieht voreinstellungsmäßig etwa so aus:
-
- Next.dok 1
-
- Hier folgt die erste Zeile des Textes...
-
-
- Gestaltung der Kopfzeile
- ========================
-
- Löscht man den Seitentitel (Leereingabe), so wird keine Kopfzeile erzeugt,
- die angegebene Seitenlänge aber beachtet. Im Gegensatz zum Normaldruck
- (Shift-P) kann die Seitenlänge also neu festgelegt werden.
-
- Gibt man statt eines Titels ein oder mehrere Leerzeichen ein, wird eine
- Kopfzeile ohne Titel erzeugt. Die Seitennummerierung bleibt aber erhalten.
-
- Der Stil des Seitentitels kann über das Auswahlfenster bestimmt werden.
- Zur Verfügung stehen BOLD, UNDERLINED und ITALIC (fett, unterstrichen,
- kursiv). Die Stile können miteinander kombiniert werden.
-
- Die neue Option CENTERTITLE sorgt dafür, daß der Titel in die Mitte der
- Kopfzeile plaziert wird. Wurden statt eines Titels Leerzeichen eingegeben,
- wird die Seitennummer zentriert.
-
-
- 14.Druckmodi
-
- Im Settings-Fenster können 4 verschiedene Druckmodi durch Anklicken
- gewählt werden, die miteinander kombinierbar sind:
-
- SMARTPRINT
- BOOKMODE
- ODDSFIRST
- PAUSE
-
- (1) SMART versucht intelligent vorzugehen und sog. Schusterjungen
- und Hurenkinder zu vermeiden. Damit ist folgendes gemeint:
-
- Falls nach dem Seitenende nur noch eine Zeile eines Absatzes folgt,
- die normalerweise erst auf der nächsten Seite erscheinen würde, wird
- sie noch auf die aktuelle Seite genommen. Falls am Ende einer Druck-
- seite die erste Zeile eines neuen Absatzes oder eine Überschrift
- stehen sollte, werden diese erst auf der folgenden Seite gedruckt.
- Somit kann eine Seite auch kürzer werden als als per Eingabe bzw. in
- Prefs festgelegt oder maximal 1 Zeile länger.
- Damit dieser Druckmodus funktioniert, sollten Absätze und Überschriften
- durch mindestens eine Leerzeile vom vorangehenden Text getrennt sein.
-
- SMARTPRINT ist Voreinstellung. Mindestseitenlänge für diesen Modus
- sind 11 Zeilen.
-
- TIP: Versuchsweise kann man eine Datei mit Seitennummerierung und Titel
- erst mal nach RAM:test speichern, von dort laden und begutachten.
- Bei Gefallen dann mit Shift-P (NICHT Amiga-P !) ausdrucken.
-
- (2) Der Schalter BOOKMODE macht nur bei Druck mit Seitennummerierung Sinn.
- Wenn dieser Modus eingeschaltet ist, wird die Kopfzeile bei jeder
- geraden Seitennummer umgestellt. Die Nummer kommt nach links, der
- Titel nach rechts, wobei Leerzeichen vor dem Titel hinter den Titel
- kopiert werden. Zusammengebundene, mehrseitige Ausdrucke haben dann
- die Seitennummer immer außen, eben wie bei einem Buch.
-
- (3) Wenn ODDSFIRST eingeschaltet ist, werden alle ungeraden Seiten zuerst
- ausgegeben, danach die geraden. Das soll die Arbeit bei Druckern mit
- automatischem Papiereinzug erleichtern. Man muß lediglich bei "Halb-
- zeit" den Stapel bedruckten Papiers wenden und erneut einlegen.
- Wenn alle ungeraden Seiten an den Drucker geschickt worden sind,
- erscheint ein Requester, und das Programm wartet mit der Ausgabe der
- geraden Seiten, bis das Gadget gedrückt wird. Man sollte damit warten,
- bis der Drucker zur Ruhe gekommen ist, denn ein Teil der ungeraden
- Seiten befindet sich beim Erscheinen des Requesters noch im Drucker-
- speicher.
-
- (4) PAUSE öffnet nach jeder gedruckten Seite einen Requester und fährt
- mit dem Druck erst fort, wenn das Print-Gadget bzw. Return gedrückt
- werden. Abbruch erfolgt mit Cancel bzw. durch Taste "C".
- Um versehentlichen Abbruch auszuschließen, wirken alle Tasten mit
- Ausnahme von "C" wie Return/Continue.
-
-
- 15.Drucker initialisieren (Init printer)
-
- Nach Drücken von "=" setzt NEXT den Drucker, der online sein muß, auf
- Prefs-Werte zurück. Das kann nützlich sein, wenn der Drucker vorübergehend
- ausgeschaltet wurde und nach Wiedereinschalten nicht mehr die in Prefs
- festgelegten Einstellungen hat. Auch nach Abbruch eines Druckvorganges
- kann eine Initialisierung notwendig sein.
-
-
-
- 16.Fenstergröße und -position ändern (Size/Move window)
-
- Es kann zwischen drei Fenstergrößen (kleinste, mittlere, maximale) mit
- den Tasten F1 und F2 hin- und hergeschaltet werden.
- F1 wechselt zwischen kleinster und größter, F2 zwischen mittlerer und
- größter Fenstergröße (ähnlich wie bei ConMan). Das Minimalfenster kann
- auch durch Druck auf die rechte Maustaste voll geöffnet werden.
-
- Die mittlere Fenstergröße ist voreinstellungsmäßig halb so hoch wie die
- maximale, kann aber durch einfaches Ziehen mit dem Größengadget auf
- andere Werte gebracht werden. Sie werden gespeichert und weiterverwendet.
- Außerdem besteht noch die Möglichkeit, eine bestimmte Position und Größe
- durch Verwendung der Optionen WX, WY, LINES, ROWS und CENTER in next.prefs
- vorzugeben.
-
- MOVE window (F3) schiebt das Fenster nach unten, wenn es sich in der
- oberen Hälfte des Bildschirms befindet, im anderen Fall nach oben.
- Wenn das Fenster so hoch wie der Schirm ist, passiert natürlich nichts.
-
-
-
- 17.Laden einer neuen Datei (Load, ReLoad)
-
- NEXT bietet mehrere Varianten zum Laden weiterer Dateien.
-
- 1. Load req(uester) (L)
- -----------------------
- Es öffnet sich der Filerequester mit dem aktuellen Verzeichnis.
-
- 2. Load man(ually) (Shift-L)
- ----------------------------
- Hier kann alles eingetippt werden, was man auch in die Shell eintippen
- kann, ohne "Next" natürlich. Soll eine Datei aus demselben Verzeichnis wie
- die gerade angezeigte geladen werden, kann der Verzeichnispfad mit "\"
- abgekürzt werden.
- Es können auch Optionen ohne Datei-/Verzeichnisnamen angegeben werden.
- Sinnvoll ist dies bei Optionen, die nicht über das Settings-Fenster
- eingestellt werden können bzw. für die kein Tastenbefehl existiert (FONT,
- TEMPDIR).
-
- 3. ReLoad (<)
- -------------
- Ermöglicht das erneute Laden einer früher geladenen Datei.
- NEXT speichert die Namen aller geladenen Dateien in einem 800 Bytes
- großen Puffer. Sollte der Platz nicht mehr ausreichen, wird der jeweils
- älteste Eintrag gelöscht.
- Nach Drücken von "<" erscheint ein Auswahlfenster mit den gespeicherten
- Namen. Durch doppeltes Anklicken der gewünschten Datei oder Durchfahren
- mit den Cursortasten (Up/Down) und Return wird geladen. Abbruch mit
- Closegadget, Q oder ESC-Taste, auch mit Return, falls keine Datei markiert
- ist.
-
- 4. Load next (>)
- ----------------
- Lädt die nächste Datei im zu scannenden Verzeichnis. Welches das ist,
- hängt von der Vorgeschichte ab. Hat man vorher eine Datei mit Muster
- geladen, so ist sein Verzeichnis das Scanverzeichnis. War das Muster z.B.
- "work:source/#?.s", dann ist "work:source" das Scanverzeichnis.
- Das Drücken von ">" bewirkt dann, daß nach dem nächsten Vorkommen des
- Musters (hier #?.s) gesucht wird. Welches Verzeichnis mit welchem Muster
- durchsucht werden kann, steht im Info-Fenster.
- Falls kein Muster existiert, wird das aktuelle Verzeichnis mit dem Muster
- "#?<suff>" durchsucht, wobei <suff> das Suffix der aktuellen Datei ist.
-
- Eine weitere Variante ("new scan") ergibt sich, wenn man zusätzlich zu
- ">" die Alt- oder Amiga-Taste drückt. Damit wird nämlich das aktuelle
- Verzeichnis zum Scanverzeichnis, auch wenn das bisherige noch nicht zu
- Ende gescannt wurde. Außerdem wird das Muster neu definiert. Hat die aktu-
- elle Datei ein Suffix, wird dieses in das Muster wiederum einbezogen, wie
- z.B. #?.readme. Dieses Feature vereinfacht das Durchkämmen von AMINET-CDs.
-
- Durch wiederholtes Drücken von ">" kann man sich nacheinander alle Dateien
- ansehen. Unterverzeichnisse und .info-Dateien werden übersprungen. Ist
- das Ende des Verzeichnisses erreicht, erfolgt eine entsprechende Meldung.
-
- Die neue Option ASK sorgt dafür, daß vor dem Laden der nächsten Datei
- ein Requester erscheint, der darüber informiert, welches die nächste Datei
- ist (normalerweise weiß man das nicht) und Wahl zwischen Laden, Über-
- springen (Skip) und Abbruch bietet.
-
- 5. Load newwin (Amiga-L)
- ------------------------
- Eingabe wie bei LOAD man. NEXT wird als neuer Prozeß gestartet und
- öffnet ein neues Fenster bzw. bei Verzeichnissen den Filerequester.
- Leereingaben führen zum Abbruch.
-
- 6. Load myfiles (+)
- -------------------
- Es öffnet sich ein Auswahlfenster mit den in ENV:next.files vom Anwender
- selbst definierten Dateien und Verzeichnissen. Auswahl und Laden wie bei
- ReLoad.
-
- 7. Laden per AppWindow
- ----------------------
- Icon oder Dateinamen aus einem Workbench-Fenster in NEXT-Fenster ziehen.
-
-
-
- 18.Zeile hervorheben (Show line)
-
- Durch Drücken der Kombination Alt-Maustaste (links oder rechts) wird
- die Zeile an der Mausposition invers hervorgehoben und ihre Nummer im
- Fenstertitel angezeigt. Alternativ kann auch Amiga-Alt gedrückt werden.
- Das Hervorheben der Zeile soll Tabellen und ähnliches leichter lesbar
- machen.
-
-
-
- 19.HTML-Dateien
-
- Beiträge für das WWW, die sog. Web-Seiten, sind in HTML (HyperText Markup
- Language) geschrieben. Die Dateiendung ist .html oder .htm. Diese Dateien
- sind im Original kaum lesbar, deshalb werden sie von NEXT beim Laden
- voreinstellungsmäßig in eine lesbare Form konvertiert. Die Konvertierung
- unterbleibt jedoch im @PUR-Modus.
- Ist die aktuelle Datei eine HTML-Datei und der @PUR-Modus wird ein- oder
- ausgeschaltet, wird automatisch nachgeladen und im neuen Modus angezeigt.
- Falls die Option ASK an ist, wird vorher nachgefragt, ob sofort geladen
- werden soll.
-
- Einige Hinweise:
- * Es werden alle tags und die meisten entities von HTML3.2 berücksichtigt.
- * Einige HTML-Dateien enthalten keinen oder sehr wenig Text. Entsprechend
- wenig bleibt nach der Konvertierung übrig, u.U. gar nichts.
- * Der Text wird entsprechend der aktuellen Fensterbreite formatiert, also
- Fenster möglichst weit aufziehen.
- * Der Titel der Web-Seite erscheint oben links in eckigen Klammern, wenn
- vorhanden.
- * Tabellen können nur ansatzweise konvertiert werden.
- * Überschriften werden ein Zeichen eingerückt. Hauptüberschriften (H1,H2)
- werden in Farbe 2 dargestellt, H1 zusätzlich fett.
-
-
-
- 20.AmigaGuide, DataTypes (AsGuide once, AsGuide all)
-
- Zur Anzeige von AmigaGuide-Dateien stehen drei Modi zur Verfügung:
- @LIB, @CON, @PUR. Sie können beim Start als Optionen angegeben werden
- oder später im Settings-Fenster gewählt werden.
-
- Im @LIB-Modus werden AmigaGuide-Dateien im Hypertext-Format mit
- Hilfe der amigaguide.library angezeigt (wie mit Multiview oder AmigaGuide).
- XPK- und powerpacker-gepackte Guides werden vorher entpackt.
- Falls aus irgendeinem Grund die Anzeige als Hypertext nicht klappt
- (keine Library, falsches Dateiformat, zu wenig Speicher), versucht NEXT
- die Datei im @CON-Modus zu laden.
-
- Im @CON-Modus werden AmigaGuide-Dateien in lesbaren Text konvertiert, d.h.
- alle Steueranweisungen (@Node etc.) werden entfernt und z.T. durch ESC-
- Sequenzen ersetzt. Querverweise ("LINKS") werden in Farbe 2 hervor-
- gehoben. Das Ende eines NODE ist durch ein "#" am linken Rand gekenn-
- zeichnet. Vorteile: Man bekommt den Text nicht häppchenweise präsentiert,
- und man kann die Such- und Druckfunktionen von NEXT einsetzen. Die kon-
- vertierte Datei ist meist deutlich kürzer als das Original und kann natür-
- lich auch abgespeichert werden.
-
- Der @PUR-Modus schließlich zeigt die Dateien mit allen Steueranweisungen.
-
-
- AsGuide once (A) zeigt eine AmigaGuide-Datei, die bereits im
- @CON-/@PUR-Modus geladen wurde, zusätzlich im Hypertext-Format an.
- Ab OS3 können mit dieser Funktion nicht nur AmigaGuide-Dateien angezeigt
- werden, sondern beliebige Dateien, z.B. Bilder. Es muß nur der passende
- DataType vorhanden sein.
- Bei Bildern verwendet NEXT eine eigene Routine, die einen Screen mit der
- erforderlich Tiefe öffnet. Einzelheiten dazu im nächsten Abschnitt.
-
- AsGuide all (Shift-A) aktiviert den Dauermodus für die Anzeige
- mit Hilfe von DataTypes bzw. schaltet ihn ab, wenn er an war. OS3+ ist
- hier erforderlich. Damit stets erkennbar ist, ob dieser Modus eingeschaltet
- ist, wird ein anderer Mauszeiger, eine Art smiley, verwendet. Das Umschalten
- ist auch möglich, wenn das Auswahlfenster geöffnet ist.
-
- NEXT untersucht den Dateityp vor dem Laden und setzt im Falle von reinen
- ASCII-Dateien und Programmen keine DatyTypes ein.
-
-
-
- 21.Bilder anzeigen
-
- NEXT kann alle Bilder anzeigen, für die entsprechende DataTypes vorliegen.
- Die Anzeige kann auf verschiedene Weise erreicht werden:
-
- 1. Bilddatei normal laden, dann auf "A" drücken.
- Nachteil: Die Datei wird sowohl von Next als auch vom Datatype ge-
- laden, was länger dauert und mehr Speicher als nötig verbraucht.
-
- 2. ASGUIDE all einschalten (Shift-A) und Datei laden.
- Das Bild wird sofort angezeigt, die von NEXT zuletzt angezeigte
- Textdatei bleibt im Speicher und kann nach Verlassen des Bildes
- weiter gelesen werden.
-
- 3. Wenn man sich alle Bilder in einem Verzeichnis ansehen will, schaltet
- man ASGUIDE all ein und gibt ein Muster ein, z.B. work:pics/#?iff
- oder work:pics/#?. Mit ">" wird jeweils das nächste
- Bild angezeigt, bis das Ende des Verzeichnisses erreicht ist.
-
- Nach Erscheinen des Bildes kann man durch Drücken von "I" Informationen
- bekommen: Datatype, Höhe, Breite, Tiefe, Zahl der Farben und Bildschirm-
- modus. Der Workbench-Screen wird dabei vorübergehend nach vorne geholt.
- Ein weiterer Tastendruck holt das Bild zurück.
- Die Bildanzeige kann durch Drücken einer beliebigen Taste (außer "I")
- beendet werden. Falls wider Erwarten nichts passiert, bitte in die linke
- obere Ecke des Screens klicken. Dort befindet sich ein 2*2 Pixel großes
- (unsichtbares) Fenster, das dadurch aktiviert wird und nun wieder auf
- Tastedrücke reagiert.
-
-
-
- 22.Info (Info/Filenote)
-
- Info
- ----
- Nach Drücken von "I" öffnet sich ein Requester, in dem folgende
- Informationen erscheinen (können):
-
- - Datum der letzten Änderung
- - Protectionbits
- - Angabe, ob gepackt und ggf. in Klammern der Name des Packers
- (Powerpacker V2.x-4.0, PPData und Imploder 3/4/lib, xpk_compressor)
- - :Filenote, gekennzeichnet durch vorangestellten Doppelpunkt
- - Gesamtzeilenzahl und längste Zeile (rows).
- - Zeilenzahl und Größe des aktuellen Blocks, falls vorhanden
-
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
- Nach einer Trennlinie folgt die Angabe des Musters (pattern),
- mit dem das aktuelle Verzeichnis durchsucht wird.
- Alle weiteren Informationen, die in früheren Versionen hier standen,
- sind über Settings (Taste `) zu bekommen.
-
- Filenote
- --------
- Wenn man Shift-I drückt, kann für die aktuelle Datei ein Kommentar
- (filenote) eingegeben werden. Er muß in Anführungszeichen gesetzt
- werden, wenn er Leerzeichen enthält. Leereingabe bewirkt nichts, Eingabe
- von "" löscht einen eventuell vorhandenen Kommentar.
-
-
-
- 23.Datei löschen (Delete file)
-
- Diese Funktion wird mit Amiga-Del gestartet. Es erscheint dann eine
- Sicherheitsabfrage, ob die aktuell angezeigte Datei (einschließlich eines
- eventuell vorhandenen Icons) tatsächlich gelöscht werden soll. Mit Klick
- auf's DELETE-Gadget oder durch Drücken auf "D" wird bestätigt. Return
- reicht in diesem Fall nicht aus!
-
- Die gelöschte Datei bleibt weiterhin im Speicher und ist nun durch ein
- "D" vor der Prozentanzeige gekennzeichnet. Man kann sie zurückspeichern,
- falls man mit dem Löschen zu voreilig war. Allerdings können, bedingt
- durch die Formatierung, Änderungen im Vergleich zum Original eingetreten
- sein. Vor allem bei Programmen ist das nicht zu empfehlen ;-).
-
-
-
- 24.%-Anzeige, Goto (Switch %)
-
- Mit "%" kann zwischen Prozent- und Zeilenanzeige (oben rechst im Titel)
- gewechselt werden. Damit wird gleichzeitig das Verhalten der GOTO-Funktion
- bestimmt: Werden % angezeigt, kann man nur einen Prozentsatz eingeben,
- ansonsten eine Zeilennummer.
-
-
-
- 25.Archive (View archive, Flush tempdir, Unpack all/select)
-
- Für das Entpacken von Archiven und Auflisten ihres Inhaltes werden folgende
- Programme gebraucht:
-
- Archiver/Entpacker | Archiv-Endungen
- ------------------------+--------------------------
- LhA 1.38e | .lha, .lzh, .run
- LZX 1.21 Änderung! | .lzx
- UnZip 5.12 | .zip
- GZip 1.2.4 (18.8.93) | .gz, .z, _Z, .tgz, .taz
-
- Statt LZX und LhA können auch UnLZX (V1.21!) bzw. LHX verwendet werden.
-
- Die Pfade der oben aufgeführten Entpacker müssen entweder als Start-
- option eingegeben werden oder in ENV:next.prefs definiert sein.
- Ist dies nicht der Fall, so muß vor dem Laden eines Archivs der Pfad
- eingegeben werden.
-
- NEXT erkennt ein Archiv an internen Merkmalen, nicht an der Endung des
- Namens. Wird ein Archiv erkannt, wird eine Liste seines Inhaltes erzeugt
- und im Auswahlfenster angezeigt. Eine Ausnahme bilden GZip-Archive, die
- immer nur aus einer gepackten Datei bestehen und deshalb gleich entpackt
- und angezeigt werden.
- Die gewünschte Datei kann wie bei einem Filerequester mit Cursortasten
- oder Maus angewählt und durch nochmaliges Anklicken bzw. Return geladen
- werden.
-
- Die ausgewählte Datei wird nach TEMPDIR/x extrahiert und geladen.
- Falls die angewählte Datei wiederum ein Archiv sein sollte, wird
- eine neue Liste erzeugt usw.
-
- NEXT bietet folgende Funktionen im Zusammenhang mit Archiven:
-
- Flush tempdir (Shift-Del)
- -------------------------
- löscht nach Sicherheitsabfrage alle Dateien in TEMPDIR/x. Damit kann
- benötigter Speicherplatz freigemacht werden. Falls keine temporären Dateien
- vorhanden sind, erscheint eine entsprechende Meldung.
-
- View old archive (V)
- --------------------
- Zeigt den Inhalt des zuletzt geladenen Archivs an und ermöglicht Entpacken
- und Anzeigen weiterer Dateien.
-
- View (from) readme (Shift-V)
- ----------------------------
- Diese Funktion ist speziell für AMINET-Archive vorgesehen:
- Hat man ein .readme geladen, so kann man mit Shift-V auf das Archiv gleichen
- Namens zugreifen. Es wird also das Auswahlfenster mit dem Inhalt dieses
- Archivs geöffnet, aus dem man eine Datei auswählen kann.
- Falls die zum .readme gehörende Datei kein Archiv sein sollte, was bei
- Bilddateien manchmal vorkommt, wird vor dem Laden nachgefragt.
-
- Unpack all (U)
- --------------
- extrahiert das gesamte Archiv in ein Verzeichnis, das einzugeben ist. Wenn
- dieses Verzeichnis nicht existiert, kann es auf Wunsch erzeugt werden. Wenn
- das Gadget "with path" angeklickt wird (Shortcut Amiga-P), werden die Pfade
- der archivierten Dateien erhalten, die erforderlichen Unterverzeichnisse
- werden ggf. neu angelegt.
-
- Unpack select (2xV)
- -------------------
- ermöglicht die Auswahl einer oder mehrerer Archivdateien zum Entpacken. Man
- gelangt in diesen Modus, indem man bei geöffnetem Auswahlfenster "V" drückt.
- Ein weiterer Druck auf "V" schaltet diesen Modus wieder ab. (V wirkt also
- als Umschalter zwischen beiden Modi)
- Die Dateinamen werden im Select-Modus in einer anderen Farbe dargestellt.
- Die Auswahl der Dateien erfolgt nun per Mausklick, nicht mehr über die
- Cursortasten. Der weitere Ablauf ist dann wie bei UNPACK all.
-
- Das Entpacken ausgewählter Datein ist auch ohne geöffnetes NEXT-Fenster
- möglich.
-
-
-
- 26.Tabs (Tab width)
-
- Nach Drücken der TAB-Taste kann man eine neue Tabgröße eingeben. Die
- Änderung wird sofort sichtbar, sofern Tabs im Text sind. Zeilenumbrüche,
- die aufgrund der alten Tabgröße erfolgten, können allerdings nicht sofort
- rückgängig gemacht werden. Dazu ist die aktuelle Datei mit RELOAD neu zu
- laden. Es wird dann zur selben Position im Text gesprungen.
-
- Wenn ein Text mit einer von 8 abweichenden Tabgröße gedruckt wird, werden
- die Tabs durch eine entsprechende Anzahl von Leerzeichen expandiert. Beim
- Speichern in eine Datei bleiben die Tabs erhalten, wenn nicht Seiten-
- nummerierung gewählt wurde.
-
-
-
- 27.Megafiles
-
- Wenn eine Datei zu groß ist, um sie als Ganzes in den Speicher zu lesen,
- wird versucht, sie zu "splitten", also stückweise zu laden. Die Größe
- der Teilstücke hängt vom größten zusammenhängenden Speicherblock ab.
- NEXT nimmt davon die Hälfte. XPK- und PowerPacker-Dateien können nicht
- gesplittet werden.
-
- Mit den Befehlen LINE up/down, PAGE up/down gelangt man automatisch in
- das anschließende Teilstück, wenn die obere/untere Grenze des aktuellen
- Teilstücks erreicht ist. Um schnell von einem Teilstück zum nächsten zu
- gelangen sollte man BOTTOM verwenden, für die entgegengesetzte Richtung
- TOP (am einfachsten die Cursortasten -> und <- wiederholt drücken).
-
- COUNT, SEARCH, GOTO, PRINT etc. sind nur auf das aktuelle Teilstück
- anwendbar. Dies wird sich vielleicht in einer künfigen Version ändern.
-
-
-
- 28.Einstellungen (Settings)
-
- Verschieden Einstellungen, die in früheren Versionen von NEXT über Tasten
- vorgenommen wurden, können jetzt im Settings-Fenster durch Anklicken an-
- oder abgeschaltet werden. Das Fenster wird mit Taste "`" geöffnet und
- sieht etwa wie folgt aus:
-
- +--------------------------+
- | Settings |
- +--------------------------+
- | 1 @LIB |
- | 2 @CON |
- | 3 @PUR |
- | F FLUSH |
- | A ASK |
- | P PAUSE |
- | S SMARTPRINT |
- | K BOOKMODE |
- | O ODDSFIRST |
- | B BOLD |
- | U UNDERLINED |
- | I ITALIC |
- +--------------------------+
-
- Der gewünschte Modus wird durch Anklicken oder Taste (shortcuts vor den
- einzelnen Begriffen) eingeschaltet (@LIB,@CON,@PUR) bzw.umgeschaltet
- (alle anderen Modi). Mit Return werden Änderungen wirksam, Abbruch ohne
- Änderung erfolgt mit ESC, Q oder Leertaste.
-
-
-
- 29.Editor aufrufen (Edit file)
-
- Mit Shift-E kann ein externer Editor zur Bearbeitung der aktuellen Datei
- aufgerufen werden. Sein Pfad muß mittels Option ED bei Start oder in
- next.prefs definiert worden sein, sonst passiert nichts.
- Der Editor wird asynchron gestartet (Next wird also nicht blockiert) und
- bekommt einen Stack von 6000. Ich hoffe das reicht in allen Fällen.
-
- Falls die aktuelle Datei eine reine Textdatei ist, wird dem Editor einfach
- ihr Pfad übergeben. Falls sie binär, komprimiert oder schon gelöscht sein
- sollte, wird per Requester nachgefragt, ob der (formatierte) Next-Puffer
- ediert werden soll. Bei positiver Anwort wird der Puffer nach T:<file>
- kopiert und dann der Editor mit der neu angelegten Datei aufgerufen.
-
- Nach Aufruf des Editors und Bearbeitung der Datei, kann sie durch Druck
- auf "E" (ohne Shift) von NEXT erneut geladen werden.
-
-
-
- 30.Datei kopieren (Copy file)
-
- Diese Funktion arbeitet wie der Copy-Befehl. Kopiert werden aber nur
- Dateien, die man sich mit NEXT angesehen hat. Nach Drücken von Shift-Y
- öffnet sich ein Auswahlfenster mit den Dateinamen (Inhalt wie bei ReLoad).
- Nach Auswahl einer Datei ist das Ziel (Verzeichnis oder Dateiname) einzu-
- geben.
- Im Gegensatz zu PRINT file (Shift-P) wird hier das Original kopiert und
- nicht der durch Formatierung mehr oder weniger veränderte Anzeigepuffer.
- Auf diese Weise kann man Texte und Binärdateien von externen Datenträgern
- in den eigenen Bestand übernehmen, ohne NEXT verlassen zu müssen.
-
- 31.Änderungen
-
- Bedeutung: + neu, ^ verbessert, * geändert, - entfernt
-
- V2.3
- ====
- + Konvertierung von HTML-Dateien in eine lesbare Form. Alle tags der
- HTML-Version 3.2 werden berücksichtigt, soweit sie für die Textdarstellung
- relevant sind.
- + Textblöcke können ins Clipboard (Unit 0) kopiert werden
- ^ Settings mit shortcuts. Griff zur Maus damit überflüssig.
- ^ Anzeige von sehr kleinen Bildern verbessert
- ^ bessere Behandlung von Dateien, die wildcards enthalten: lösen keinen
- directory scan mehr aus.
- ^ 'Load newwin' verkraftet nun auch '\' als Abkürzung des aktuellen
- Verzeichnisses
- - BUG: Druck mit Seitennummerierung aber ohne Titel funktionierte nicht.
-
- V2.2
- ====
- + Auswahlfenster für diverse Einstellungen (Settings)
- + UNPACK select ermöglicht Entpacken ausgewählter Dateien aus einem Archiv
- + Archive können wahlweise mit oder ohne Pfad entpackt werden
- + Option ASK bewirkt Abfrage vor Laden der nächsten Datei mit LOAD next
- + Funktion COPY file kopiert die aktuelle Datei an gewünschte Stelle
- + MOVE window verschiebt das Fenster auf Tastendruck nach oben/unten (F3)
- + Neue Druckmodi für die Gestaltung des Seitenkopfes: CENTERTITLE, BOLD,
- UNDERLINED, ITALIC
- + Informationen über ein angezeigtes Bild (Höhe, Breite, Tiefe, Screen-
- modus) erhält man mit "I" bzw. RMB
- + Entcrunchen von xpk-/powerpacker-gepackten Bildern, Guides.. vor Anzeige
- im ASGUIDE-Modus
- + JUMP back springt nach großen Sprüngen im Text zur alten Stelle zurück
- ^ Eingabefenster mit GadTools-Oberfläche
- ^ Requester erscheinen zentriert im Next-Fenster
- ^ ASGUIDE all kann auch dann umgeschaltet werden, wenn Auswahlfenster offen
- ^ mit "E" (ohne Shift) kann die aktuelle Datei neu geladen werden, wenn
- sie zuvor mit Shift-E ediert wurde.
- ^ Auswahlfenster (VIEW archive, RELOAD) paßt sich längstem Dateinamen an
- ^ Filerequester akzeptiert auch Muster statt eines Dateinamens
- ^ VIEW rdme findet die zu einem .readme gehörige Datei (AMINET-CD)
- auch dann, wenn sie kein Archiv ist
- ^ Berücksichtigung von Overscan-Screens
- ^ mehr DosError-Meldungen
- ^ Help-Text wird in eigenem Fenster angezeigt und kann gescrollt werden
- * zum Entpacken von LZX-Archiven ist zwingend LZX/UnLZX V1.21 erforderlich.
- * Normale Texte werden im ASGUIDE all-Modus nicht mehr mit amigaguide.library
- angezeigt (war überflüssig und störend)
- - Option FLUSH, ist ohnehin Voreinstellung
- - HelpII (gab Informationen über ESC-Sequenzen) ist überflüssig geworden
- - diverse kleinere Bugs behoben und hoffentlich keine neuen eingebaut;-)
-
-
- V2.1
- ====
- + Option ED. Editor kann aufgerufen werden (Shift-E)
- ^ Bilder werden horizontal zentriert
- - 2 Enforcerhits
-
-
- -----------------------------------------------------------------------
-
-
- DANK an
-
- - Nico Francois für reqtools und die Veröffentlichung der Decrunchroutine
- - Charlie Gibbs für den A68k, mit dem auch NEXT assembliert wurde
- - Matt Dillon für DME und dlink
- - Hajo Stengert für's Betatesten und und viele praktische Vorschläge.
- - Andreas Neumann für das Uploaden von NEXT ins Aminet, verschiedene
- Anregungen und bugreports.
- - Georges Goncalves für verschiedene anregende Ideen
-
-
- Verbesserungsvorschläge, Wünsche, Fehlermeldungen, Lob, Postkarten...
- bitte folgende Adresse schicken:
-
- Jürgen Klawitter
- Marschnerstr. 22
- 12203 Berlin
-